Das Kirchenstück wurde in zwei Durchgängen gelesen. Die erste Partie wurde nach dem Keltern und Sedimentieren des Mostes spontan im Edelstahltank vergoren. Die Trauben des zweiten Lesedurchgangs wurden nach dem Pressen im traditionellen Halbstückfass mit den weinbergseigenen Hefen vergoren. Nach dem Gärende verblieben beide Weine bis zum Filtrieren und Füllen im Juli auf der Vollhefe.
Das KIRCHENSTÜCK zeigt sich auch in 2019 wieder mit krautig würziger Nase, gepaart mit frischen Steinobst, etwas Exotik, dunkler Mineralität und Rauchigkeit. Am Gaumen dicht, komplex, mit viel Kraft und Spannung. Dieser Riesling verbleibt auch nach dem Schlucken noch minutenlang am Gaumen präsent, ein wahrlich großer Wein. Wenn Sie das Kirchenstück in frühestens 5-10 Jahren aus dem Keller holen, genießen Sie dieses Monument gerne solo für sich alleine. Allerdings passen Meeresfrüchte,
Fisch und helles Fleisch auch ganz hervorragend dazu. Ein weiterer Nachweis, warum das Kirchenstück seit Jahrhunderten DIE Spitzenlage der Pfalz darstellt.